Es ist für uns unfassbar, dass meine Mama, Helmi, nicht mehr unter uns ist.

Bilder und Augenblicke zwischen den Jahren - meine kleine Hand in ihrer - wie sie mit meinem Ring spielt, während wir im Herbst durch die Genfer Stadt spazieren (und ich möchte, dass sie damit aufhört). 

Teller lecken nach dem Essen, und wie sie mir sagt, dass ihre Mama es ihr so beigebracht hat. 

Später - wie begeistert sie mir kurz nach dem ersten Treffen von ihrem Partner Hans-Georg erzählte - seine sanfte Stärke - der ihr die letzten 15 Jahre so wunderbar bei Seite stand. Noch später - wie sie meinte, dass sie vollkommen verliebt in ihre Enkeltochter Mayla sei.

Und ihre Praxis - in die sie so viel Liebe, Hingabe und Energie steckte. Wo sie ihr lebenslanges Ziel auf ihre Weise erreichte - Menschen zu helfen... Mit ihrem einzigartigen, tiefen Vertrauen in die menschliche Kapazität für Selbstwahrnehmung, Resilienz, Veränderung und Weiterentwicklung.

​​​​...ein paar Worte von Alan Fogel

Ich lernte Helmi als einer ihrer Lehrer während ihres Rosen Methode Bodywork-Praktikums kennen. Sie reiste viele Male nach Berkeley, Kalifornien, USA, für ihre Grundausbildung in der Rosen-Methode, und später nach New Mexico und Utah, USA, für ihr Praktikum am Rosen Method Center Southwest, wo unsere persönliche und berufliche Verbindung begann.

Nachdem sie nach Deutschland zurückkehrte, um ihre Privatpraxis zu eröffnen, stellte sich Helmi der großen Herausforderung, eines meiner Bücher über die Arbeit mit verkörperten Erfahrungen in der Behandlung ins Deutsche zu übersetzen. Sie war zu Recht stolz auf die Arbeit, die sie an diesem Projekt geleistet hatte, sowohl auf den intensiven Übersetzungsaufwand als auch auf die komplexe Reise, den besten Verlag zu finden.

Während dieser Zeit und bis zu ihrem frühen Tod blieben wir regelmäßig per E-Mail, Telefon und Zoom in Kontakt. Wir tauschten Lebensgeschichten aus, lernten etwas über die Familien des anderen und lernten sie kennen, und bei meinen Besuchen in Deutschland zum Unterrichten unternahmen wir gemeinsame Spaziergänge, und teilten Mahlzeiten und Kameraderie. Ich hatte auch das Glück, ihr wunderschönes Zuhause zu besuchen, das sie mit Sorgfalt und Liebe eingerichtet hatte, in ihrem Heilungsraum für Klienten zu sein, und ihren liebevollen Partner Hans-Georg und ihre wundervolle Tochter Lena kennenzulernen.

Auf diese Weise erfuhr ich etwas über ihren beruflichen Werdegang, der herausfordernd und mutig war. Sie bemühte sich, ihre Ausbildung in verkörperten Praxen in die sehr männerdominierte und starre Einrichtung der deutschen Psychiatrie einzubringen. Sie war eine starke Frau, freimütig und kompromisslos in ihrem Glauben an ganzheitlichere Wege zur Heilung „geistiger“ Krankheiten und Lebenstraumata. In diesem Prozess gelang es ihr, einen einzigartigen und wirkungsvollen Heilungsansatz zu entwickeln, der vielen verzweifelten und verletzten Patienten half.

Als Kollege und Freund weiß ich, dass dieser Mut und diese Entschlossenheit mit einem persönlichen Preis verbunden waren, da sie an ihrer eigenen Wahrheit und ihrer glühenden Überzeugung festhielt und gleichzeitig zunehmend von der Schulmedizin isoliert wurde. Die Heilung und Dankbarkeit, die sie bei ihren Patienten erlebte, konnten die Gefühle der Ablehnung, der Frauenfeindlichkeit und der festgefahrenen Einstellungen des von Männern dominierten Berufs nicht ganz ausgleichen. Sie war eine verwundete Kriegerin und das forderte einen Tribut von ihrem leidenschaftlichen Geist, Körper und Geist.

Sie hat uns viel zu früh verlassen. Ihre Arbeit und Praxis entwickelte sich immer noch in neue Bereiche; sie hatte viele Pläne und Ideen, die sie noch verwirklichen wollte. Sie wird der Familie, die sie liebte, und denen von uns, die sie als wahre Freundin und strahlendes Licht schätzten, sehr fehlen.